Rosige Zeiten



Artikel von:
GartenJohn
veröffentlicht am 13.06.2004 10:34 Uhr

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Rosen blühen an Pergolen, Spalieren und vermehrt an wiederentdeckten Rosenbögen, sie lassen sich als Hecken pflanzen, klettern an Wänden empor, überwuchern Zäune und setzen kriechend als Rosenbeet oder allein stehend als Hochstamm wirkungsvolle Blickpunkte.

Rosen gehören zu den sonnenliebenden Sträuchern, deshalb sollten fast alle öfter blühenden Rosen mindestens täglich 4 bis 5 Stunden davon abbekommen. Wer zu schattige oder zu trockene Standorte wählt schaden so den Wurzeln, und das Laub wird anfälliger für die vielen unterschiedlichen pilzlichen Belastungen. Auf zu heißen Plätzen, an denen sich Luft staut, verursachen auch Stress für die Königin des Gartens, weil sie dort leider sehr schnell verblühen.

Rosige Tipps: Vor dem Pflanzen seiner größeren Stammrose sollte man einen stabilen Stützpfahl in den Boden schlagen (der sollte von der Rose aus in Richtung Hauptwindrichtung stehen). Den Stamm der Rose in der Mitte und ganz oben mit einem elastischen Material, so an den Pfahl anbinden, dass die Rose in seiner ganzen Länge so am Pfahl anliegt das Reibungen an der Rinde vermieden wird. Ganz einfach ist die Pflanzung von Container-Rosen. Zunächst intensiv wässern, dann den hohen Plastik-Topf entfernen. Wer dabei die Rose auf den Kopf hält und die Pflanze festhält. Bekommt sie leichter aus dem Topf. Bitte die Rose so tief einpflanzen, dass die Veredlungsstelle 5 cm unter der Erde liegt. Gut wässern und Erde leicht festtreten. Hier ist ein Pflanzschnitt nicht erforderlich.

Düngung: Bei der Neupflanzung von Rosen bitte nur mit organischem Dünger wie Hornspänen oder getrocknetem bzw. gut abgelagertem Rinderdung düngen. Kostengünstiger lässt sich gut abgelagerten, im Gartenboden eingearbeiteten Kompost düngen.

Wer glaubt das mineralischer Dünger hilft, muss damit rechnen, dass bei einer jungen Rose die Wurzeln verbrennen könnten. Auch im ersten Jahr nach der Pflanzung sollte deswegen nur mäßig gedüngt werden. Ansonsten brauchen Rosen jährlich Nährstoffe, um gesundes Laub zu entwickeln und fleißig zu blühen. Rosenprofis versorgen jedes Frühjahr zu Beginn der Wachstumsphase die Rosenpflanzen mit Dünger. Wer nur einmal in der Rosensaison düngen möchte, kann Langzeitdünger verwenden, dieser versorgt dann 6 Monate lang zuverlässig die Rosen.

Noch ein kleiner Tipp: Bei der Verwendung von Langzeitdüngern mit nur 3 bis 4 Monaten Wirkung sollte spätestens Mitte Juni bis spätestens Mitte Juli mit einem schnell wirkenden mineralischen Dünger der zweite Blütenflor gefördert werden, z.B. mit Blaukorn, aber nicht mehr als 1 gestrichener Esslöffel pro Pflanze. Bei dieser Spätdüngung kann der Dünger gerne Kalium betont sein, da dieser Nährstoff das Ausreifen der Triebe zum Winter fördert. Den Dünger jeweils leicht einharken.

Der Sommerschnitt: Um die Blühwilligkeit öfter blühender Rosen auch während des Sommers zu fördern, sollten die verblühten Blüten herausgeschnitten werden. Das Verblühte an der Blattachsel des 2. voll entwickelten Blattes herausschneiden. Und in der nächsten Woche werden die wichtigsten Rosenschädlinge vorgestellt.

John

http://www.flower-pr.de
 

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